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Ein Spaziergang in Berlin

Meereswelten, Bummeln, Mahnmal und Tierreich am Kurfürstendamm

LocoLoco
1.6 km
19 min
5

Beschreibung

Lass uns am Aquarium Berlin starten: eine große aquaristische Ausstellung neben dem Zoologischen Garten mit vielfältigen Meeres- und Süßwasserwelten – besonders geeignet für Familien und Interessierte an Meeresbiologie, und eine schöne Ergänzung zum Zoo. Danach schlenderst Du über den Kurfürstendamm, die berühmte Einkaufs- und Flaniermeile mit Warenhäusern, Boutiquen und Cafés, wo historisches und modernes Handelstreiben das Zentrum des westlichen Berlins prägt. Gleich darauf wartet die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, eine Kriegserinnerungsstätte mit erhaltenen Ruinen und einer modernen Nürnberger Ersatzkirche; ihr Mahnmalcharakter wird durch kulturelle Veranstaltungen und Ausstellungen ergänzt. Zum Schluss besuchst Du den Zoologischen Garten, den ältesten Zoo Deutschlands mit großer Artenvielfalt und umfangreichen Gehegen – ein beliebtes Ausflugsziel für Familien und Tierfreunde; Aquarium und weitere Tierparkangebote liegen in unmittelbarer Nähe.

Aquarium Berlin

Stell dir vor, du betrittst einen Ort, an dem über 9.000 Tiere aus mehr als 800 Arten auf dich warten – das Aquarium-Berlin ist genau so ein Platz. Seit über 100 Jahren begeistert es Besucher mit einer faszinierenden Vielfalt, die von winzigen Insekten bis zu imposanten Haien reicht. Wusstest du, dass das Aquarium auf drei Etagen verteilt ist und ganze 250 Aquarien beherbergt? Das bedeutet, hier gibt es immer etwas Neues zu entdecken.

Ein Highlight ist das riesige Korallenriffbecken mit seinen 11.000 Litern Wasser. Dort tummeln sich bunte Fische, die du so wahrscheinlich nur aus dem Urlaub kennst. Und wenn du dich fragst, wie es wohl ist, Haie aus nächster Nähe zu sehen – im größten Becken schwimmen Schaufelnasen-Hammerhaie, gepunktete Rochen und andere beeindruckende Meeresbewohner. Hast du schon mal einen Schwarzspitzenriffhai live erlebt? Hier hast du die Chance dazu.

Das Aquarium ist aber nicht nur ein Ort zum Staunen, sondern auch ein aktiver Partner im Artenschutz. Von Brandenburg bis Madagaskar unterstützt es Projekte, die bedrohte Tierarten schützen. Besonders spannend ist die Haltung von Quallen – das Aquarium verfügt über eines der weltweit größten Systeme, das speziell auf diese geheimnisvollen Wesen abgestimmt ist.

Vor dem Eingang fällt dir sicher die fünf Meter hohe Iguanodon-Skulptur ins Auge. Sie erinnert daran, dass hier nicht nur Wasserbewohner, sondern auch urzeitliche Geschichten lebendig werden. Und wenn du dich fragst, wo genau du dich befindest: Das Aquarium liegt mitten im Berliner Ortsteil Tiergarten, direkt neben dem Zoologischen Garten, am Olof-Palme-Platz.

Zum Schluss noch eine kleine Herausforderung: Kannst du dir vorstellen, wie viele Tiere hier täglich versorgt und gepflegt werden müssen? Über 9.000! Das ist eine echte Teamleistung, die hinter den Kulissen abläuft, damit du diese faszinierende Unterwasserwelt in Ruhe genießen kannst. Also, lass dich treiben und entdecke die Vielfalt, die das Aquarium-Berlin zu bieten hat.

Kurfürstendamm

Stell dir vor, du schlenderst auf einer Straße, die schon seit dem 16. Jahrhundert existiert – damals noch als einfacher Reitweg für den Kurfürsten Joachim II. Hektor. Genau hier, auf dem Kurfürstendamm, begann alles als „Knüppeldamm“, ein schlichter Pfad, der später zu einer der bekanntesten Prachtstraßen Berlins wurde.

Aber warum ist der Ku-damm eigentlich so breit und so besonders? Das verdankt er einer Idee aus dem Jahr 1875, als Otto von Bismarck den Ausbau zu einer 53 Meter breiten Allee anstieß – inspiriert von den berühmten Champs-Élysées in Paris. Diese Breite macht den Kurfürstendamm zu einem echten Boulevard, auf dem heute Mode, Lifestyle und Kultur aufeinandertreffen.

Schau dich um: Vom Breitscheidplatz mit der imposanten Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-kirche im Osten bis zum Rathenauplatz im Westen erstreckt sich diese lebendige Straße. Hier findest du nicht nur internationale Luxusmarken wie Chanel, Gucci oder Louis Vuitton, sondern auch coole Cafés, Restaurants und Kinos, die zum Verweilen einladen.

Hast du dich schon mal gefragt, wo die Berliner*innen in den 1950er Jahren ihre Stars getroffen haben? Genau hier, auf dem Ku-damm, war das der Place-to-be für Filmstars und Künstler aus aller Welt. Das Flair von damals spürt man noch heute, wenn man durch die Straßen flaniert.

Ein kleiner Geheimtipp: Das Neue Kranzler Eck verbindet den Kurfürstendamm mit der Kantstraße und beherbergt das legendäre Café Kranzler – ein Ort, an dem Berliner Geschichte und modernes Stadtleben aufeinandertreffen.

Und falls du mal schnell weiter willst, der U-Bahnhof Kurfürstendamm an der Ecke Joachimsthaler Straße bringt dich mit den Linien U1 und U9 überall hin. So bist du mitten im Geschehen und kannst die Vielfalt des Viertels ganz entspannt entdecken.

Neben dem Hauptboulevard prägen auch die Seitenstraßen wie die Fasanenstraße und die Joachimsthaler Straße das urbane Bild. Hier findest du noch mehr spannende Shops, kleine Galerien und kreative Spots, die den Ku-damm zu einem echten Hotspot machen.

Zum Abschluss noch eine Frage: Was macht für dich eine Straße zum Herzstück einer Stadt? Ist es die Geschichte, die Architektur oder das Leben, das hier pulsiert? Am Kurfürstendamm findest du all das – eine Mischung aus Tradition und Moderne, die Berlin so einzigartig macht.

Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche

Schau dich mal um: Diese markante Ruine mit dem zersprungenen Turm ist alles andere als ein gewöhnliches Kirchengebäude. Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche erzählt eine Geschichte, die tief in Berlins Vergangenheit verwurzelt ist – und das mitten im pulsierenden Herzen der Stadt.

Wusstest du, dass die Kirche ursprünglich zwischen 1891 und 1895 erbaut wurde? Der Architekt Franz Schwechten hat sie im neoromanischen Stil gestaltet, und sie war damals mit ihren 113 Metern Höhe ein echtes Wahrzeichen. Kaiser Wilhelm II. ließ sie errichten, um seinem Großvater, Kaiser Wilhelm I., ein Denkmal zu setzen. Eine Art königliches Tribute also.

Doch was macht die Kirche heute so besonders? Nach einem verheerenden Bombenangriff im Zweiten Weltkrieg blieb von dem ursprünglichen Bau nur die Turmruine übrig. Statt sie abzureißen, entschied man sich bewusst, diese Ruine als Mahnmal zu erhalten – ein sichtbares Zeichen gegen Krieg und Zerstörung. Hast du schon mal darüber nachgedacht, wie ein Gebäude so viel Geschichte und Erinnerung in sich tragen kann?

In den späten 1950er Jahren bekam die Kirche dann ein komplett neues Gesicht. Der Architekt Egon Eiermann entwarf einen modernen Neubau, der aus einem achteckigen Kirchenschiff, einem sechseckigen Glockenturm und einer viereckigen Kapelle besteht. Die Berliner selbst gaben dem Ensemble liebevoll die Spitznamen „Lippenstift und Puderdose“ – ziemlich kreativ, oder?

Im Inneren findest du eine Gedenkstätte, die an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert. Ein Ort, der zum Nachdenken einlädt und zeigt, wie wichtig Erinnerungskultur ist. Und wenn du mal zur Weihnachtszeit hier bist, kannst du den beliebten Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz erleben – ein lebendiger Kontrast zur stillen Geschichte der Kirche.

Also, was macht die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche für dich aus? Ist es die Kombination aus Geschichte, Architektur und Erinnerung? Oder vielleicht die Art, wie sie mitten in der Stadt steht und uns daran erinnert, wie wichtig Frieden und Zusammenhalt sind? Egal wie, dieser Ort ist definitiv mehr als nur ein Fotomotiv – er ist ein Stück Berliner Seele.

Zoologischer Garten

Wusstest Du, dass dieser Ort nicht nur ein Zoo ist, sondern ein echtes Tierreich mit über 20.000 Bewohnern aus rund 1.500 verschiedenen Arten? Der Zoologische-Garten Berlin ist der älteste Zoo Deutschlands und wurde bereits 1844 eröffnet – das bedeutet, hier hat sich in fast 180 Jahren eine Menge getan.

Stell Dir vor, hier lebte einst Bao Bao, der Große Panda, der 1980 nach Berlin kam und viele Jahre lang die Besucher begeisterte. Oder Knut, der Eisbär, der 2006 geboren wurde und schnell zum Star wurde. Solche Geschichten machen den Zoo zu einem Ort voller Leben und spannender Begegnungen.

Hast Du Dich schon mal gefragt, wie viele Menschen jährlich hierherkommen? Im Jahr 2024 waren es beeindruckende 5,27 Millionen Besucher, die den Zoo, den Tierpark und das Aquarium erkundet haben. Das zeigt, wie beliebt dieser Ort ist – und das völlig zu Recht.

Ein Highlight, das Du nicht verpassen solltest, ist die Nashorn-Pagode, die erst vor Kurzem, im Juni 2023, eröffnet wurde. Hier findest Du Panzernashörner, Flachlandtapire und Visayas-Pustelschweine – eine Kombination, die Du so nicht überall siehst.

Und falls Du Lust auf noch mehr Vielfalt hast, lohnt sich ein Abstecher ins Aquarium Berlin, das zum Zoo gehört. Dort gibt es nicht nur Fische, sondern auch Reptilien, Amphibien und Insekten – ein echtes Paradies für alle, die die Unterwasserwelt und exotische Tiere lieben.

Ein besonders bemerkenswertes Tier war Ingo, ein Rosaflamingo, der unglaubliche 75 Jahre alt wurde und bis 2024 hier lebte. So eine Lebensspanne ist im Tierreich wirklich außergewöhnlich.

Übrigens: Der Zoo liegt direkt am Bahnhof Zoologischer-Garten, was den Besuch super einfach macht. Also, wenn Du Lust hast, kannst Du hier jederzeit eintauchen in eine Welt voller faszinierender Tiere und spannender Geschichten.

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