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Ein Spaziergang in Victoria

Von den Torbögen Chinatowns zur Klappbrücke – Gassen, Glasfenster, Kunst und große Events

LocoLoco
6.4 km
1h 25min
5

Beschreibung

Komm mit auf einen entspannten Bummel vorbei an markanten Orten: Zuerst führt Dich der Weg durch Chinatown, den historischen Stadtteil mit engen Gassen, traditionellen Torbögen und einer lebendigen Mischung aus Geschäften, Teehäusern und Restaurants – das älteste Chinatown Kanadas und ein kulturell reizvoller Ort zum Bummeln. Weiter geht's zur Johnson Street Bridge, der historischen Klappbrücke über den Selkirk Waterway: ein bedeutendes Ingenieurbauwerk und oft fotografiertes Wahrzeichen, das die Innenstadt mit dem Süden der Stadt verbindet. Anschließend erreichst Du die Christ Church Cathedral, die markante anglikanische Kathedrale im neugotischen Stil; beeindruckende Glasfenster und ein regelmäßiges Chorprogramm machen sie zu einem beliebten Ort für Besichtigungen und Musikevents. Gleich darauf steht die Art Gallery of Greater Victoria auf dem Programm, eine regionale Kunstgalerie mit einer umfangreichen Sammlung kanadischer und internationaler Werke sowie bedeutenden Arbeiten der pazifischen Nordwestküste; Wechselausstellungen und kulturelle Veranstaltungen ergänzen das Angebot. Den Abschluss bildet das Save-On-Foods Memorial Centre, eine große Mehrzweckhalle im Herzen der Stadt für Sportveranstaltungen, Konzerte und Messen – ein wichtiger Veranstaltungsort für Besucher und Einheimische gleichermaßen.

Chinatown

Wusstest Du, dass dieses Viertel das älteste Chinatown in ganz Kanada ist und sogar das zweitälteste in ganz Nordamerika? Das macht es zu einem echten Stück Geschichte, das direkt vor uns liegt. Schon 1858 kamen hier die ersten chinesischen Einwanderer an, angelockt vom Fraser-River-Goldrausch – ein spannender Startpunkt für eine Gemeinschaft, die bis heute lebendig ist.

Schau Dich mal um: Das große Tor, das wir gerade sehen, heißt Gate-of-Harmonious-Interest. Es ist nicht nur ein Eingang, sondern auch ein Symbol für die Verbindung zwischen Kulturen und Zeiten. Es lädt Dich ein, tiefer in die Geschichte und das Leben dieses Viertels einzutauchen.

Hast Du schon von der Fan-Tan-Alley gehört? Sie ist eine der schmalsten Straßen Nordamerikas und war früher berühmt für ganz andere Dinge – Glücksspiel und Opiumhöhlen. Heute findest Du hier coole kleine Läden und Galerien, die das Viertel mit neuem Leben füllen. Stell Dir vor, wie sich dieser Ort im Laufe der Jahre verändert hat!

Ein weiteres Highlight ist die Chinese-Public-School, die 1909 gegründet wurde. Sie war die erste chinesische Schule in Kanada und zeigt, wie wichtig Bildung für die Gemeinschaft war und ist. Heute ist sie ein kulturelles Zentrum, das die Geschichte lebendig hält.

Die Architektur hier ist einzigartig: Tempeldächer, schmiedeeiserne Balkone und versteckte Innenhöfe geben Chinatown seinen ganz eigenen Charakter. Es ist, als würdest Du durch ein lebendiges Museum spazieren, das Geschichten aus einer anderen Welt erzählt.

Denk mal darüber nach: Trotz aller Herausforderungen hat sich diese Gemeinschaft hier behauptet und ihr Viertel zu einem Ort gemacht, der heute von Einheimischen und Besucherinnen gleichermaßen geschätzt wird. Es ist nicht nur ein historischer Ort, sondern ein lebendiges Viertel voller Leben, Kultur und spannender Geschichten.

Also, wenn Du das nächste Mal durch diese Straßen schlenderst, erinnere Dich daran, dass Du auf einem Stück Geschichte unterwegs bist, das seit über 150 Jahren Menschen verbindet und inspiriert.

Johnson Street Bridge

Schon mal eine Brücke gesehen, die sich wie ein Riese aufklappen kann, um Schiffe durchzulassen? Genau das macht die Johnson-Street-Bridge hier in Victoria. Sie ist nämlich die größte einflügelige Klappbrücke in ganz Kanada – ein echtes technisches Highlight mitten in der Stadt.

Die Brücke verbindet die lebendige Innenstadt von Victoria mit dem Stadtteil Victoria-West und überspannt dabei den Inner-Harbour. Das ist nicht nur praktisch, sondern auch ziemlich beeindruckend, wenn man bedenkt, dass hier täglich viele Menschen unterwegs sind – egal ob zu Fuß, mit dem Rad oder im Auto.

Wusstest du, dass die aktuelle Brücke erst 2018 eröffnet wurde? Sie hat die alte Brücke aus dem Jahr 1924 ersetzt, die lange Zeit als „Blue-Bridge“ bekannt war. Die blaue LED-Beleuchtung der neuen Brücke ist eine coole Hommage an diesen Namen und sorgt abends für eine richtig stylische Atmosphäre.

Was die Johnson-Street-Bridge besonders macht, ist nicht nur ihre Größe, sondern auch die clevere Konstruktion: Sie hat drei Fahrspuren, breite Radwege und sogar eine Aussichtsplattform, von der aus du die Mechanik beobachten kannst, die die Brücke anhebt und wieder senkt. Hast du dich schon mal gefragt, wie so eine Klappbrücke eigentlich funktioniert? Hier kannst du es quasi live erleben!

Die Brücke ist aus hochfestem Beton gebaut, der mit Silicastaub verstärkt wurde – das sorgt für extra Stabilität und Langlebigkeit. Kein Wunder, dass sie ein wichtiger Teil des Verkehrsnetzes ist und täglich viele Pendler sicher ans Ziel bringt.

Also, wenn du das nächste Mal hier bist, nimm dir einen Moment, um die Technik und das Design zu checken. Die Johnson-Street-Bridge ist nicht nur eine Verbindung zwischen zwei Stadtteilen, sondern auch ein spannendes Beispiel dafür, wie moderne Infrastruktur und Geschichte zusammenkommen.

Christ Church Cathedral

Schon mal gefragt, wie es wohl ist, in einem Gebäude zu stehen, das fast ein ganzes Jahrhundert Geschichte in sich trägt? Genau das kannst Du hier erleben, vor der Christ-Church-Cathedral in Victoria. Diese Kathedrale ist nicht einfach nur ein Bauwerk – sie ist ein Stück lebendige Geschichte, das die Stadt und ihre Menschen seit 1929 begleitet.

Der Architekt J.C.M. Keith hat sich für den Entwurf von der gotischen Architektur des 13. Jahrhunderts inspirieren lassen. Das Ergebnis? Ein beeindruckendes Bauwerk mit Türmen, die 37 Meter hoch in den Himmel ragen – das sind fast so hoch wie ein zehnstöckiges Haus! Und das mitten in der Stadt.

Wusstest Du, dass dies bereits die dritte Kathedrale der Anglikanischen Diözese hier ist? Die erste wurde 1856 gebaut, aber leider durch Feuer zerstört. Die zweite war dann schnell zu klein für die wachsende Gemeinde, weshalb man sich für diesen Neubau entschied. Die Grundsteinlegung fand 1920 statt, und fast zehn Jahre später, 1929, wurde die Kathedrale feierlich eingeweiht.

Ein spannendes Detail: Die Westtürme wurden erst in den 1950er Jahren fertiggestellt, und der Ostteil sogar erst 1991 geweiht. Das zeigt, wie sich das Gebäude über Jahrzehnte entwickelt hat – fast wie ein lebendiges Kunstwerk, das mit der Zeit gewachsen ist.

Wenn Du genau hinschaust, entdeckst Du die wunderschönen Buntglasfenster, die das Innere der Kathedrale in ein farbenfrohes Licht tauchen. Sie erzählen Geschichten und laden zum Verweilen ein. Hast Du schon mal darüber nachgedacht, wie viel Geduld und Handwerkskunst in solchen Fenstern steckt?

Die Kathedrale steht auf dem traditionellen Gebiet der Lekwungen-Völker – ein wichtiger Hinweis darauf, wie eng Geschichte und Kultur hier miteinander verwoben sind. Sie ist nicht nur ein spiritueller Ort, sondern auch ein lebendiger Treffpunkt für die Gemeinschaft, mit regelmäßigen Gottesdiensten und kulturellen Veranstaltungen.

Stell Dir vor, wie viele Menschen hier in den letzten hundert Jahren zusammengekommen sind – um zu feiern, zu trauern oder einfach einen Moment der Ruhe zu finden. Die Christ-Church-Cathedral ist mehr als nur ein Gebäude, sie ist ein Teil der Identität von Victoria.

Also, wenn Du das nächste Mal an den Türmen vorbeigehst, denk daran: Hier steckt Geschichte drin, die bis heute lebendig ist und die Stadt mitprägt. Und wer weiß, vielleicht entdeckst Du ja noch ein Detail, das Dir vorher nie aufgefallen ist.

Art Gallery of Greater Victoria

Wusstest Du, dass die Art-Gallery-of-Greater-Victoria nicht nur eine Kunstgalerie ist, sondern auch ein Stück Geschichte? Das Gebäude, in dem wir uns gleich umsehen, heißt Spencer-Mansion und wurde bereits 1889 erbaut. Es ist ein viktorianisches Haus, das 1951 der Galerie geschenkt wurde – ein echtes Zeitzeugnis, das heute mit modernen Ausstellungsgalerien kombiniert wird.

Was macht diese Galerie so besonders? Sie beherbergt die größte öffentliche Kunstsammlung in ganz British Columbia mit über 22.000 Werken. Darunter findest Du eine der bedeutendsten Sammlungen asiatischer Kunst in Nordamerika – von Bronzeobjekten über Keramiken bis hin zu Textilien und sogar Bernstein- und Elfenbeinschnitzereien. Hast Du schon mal einen echten japanischen Shinto-Schrein aus der Meiji-Ära gesehen? Genau so einen kannst Du hier im asiatischen Garten entdecken – der einzige seiner Art in ganz Nordamerika.

Die Galerie zeigt nicht nur Kunst aus Asien, sondern auch beeindruckende Werke kanadischer Künstler. Besonders hervorzuheben ist Emily Carr, deren Darstellungen der Landschaft und der indigenen Kulturen von British Columbia hier einen festen Platz haben. Ihre Kunst erzählt Geschichten, die tief mit der Region verbunden sind.

Ein spannender Gedanke: Die Galerie steht auf dem traditionellen Gebiet der lək̓ʷəŋən-Völker, heute bekannt als die Esquimalt- und Songhees-Nationen. Das macht den Besuch hier zu einer Begegnung mit verschiedenen Kulturen und Zeiten – von der indigenen Geschichte bis zur zeitgenössischen Kunstszene.

Wenn Du Lust hast, kannst Du die Galerie donnerstags sogar bis 21 Uhr besuchen – und das kostenlos. Ein perfekter Moment, um Kunst in entspannter Atmosphäre zu erleben. Außerdem gibt es hier einen Gallery-Shop, in dem Du handgefertigte Kunstwerke und Schmuck von lokalen Künstlern findest – eine tolle Gelegenheit, ein einzigartiges Souvenir mitzunehmen.

Die Art-Gallery-of-Greater-Victoria ist mehr als nur ein Museum. Sie ist ein lebendiger Ort, an dem Kunst, Geschichte und Gemeinschaft zusammenkommen. Hier kannst Du nicht nur Kunstwerke betrachten, sondern auch an Programmen teilnehmen, die den Zugang für alle ermöglichen – inklusive Menschen mit Behinderungen und jungen Besuchern.

Also, was möchtest Du als Erstes entdecken? Die asiatische Kunst, die kanadischen Meisterwerke oder den historischen Shinto-Schrein? Lass Dich überraschen und tauche ein in die vielfältige Welt der Art-Gallery-of-Greater-Victoria.

Save-On-Foods Memorial Centre

Schon mal darüber nachgedacht, wo in Victoria die größten Events stattfinden? Genau hier, am Save-On-Foods Memorial Centre, das seit 2005 die Bühne für Sport, Musik und jede Menge Unterhaltung bietet. Mit Platz für bis zu 7.000 Fans bei Eishockeyspielen und sogar 9.000 bei Konzerten ist es die größte Mehrzweckhalle in ganz British Columbia – zumindest außerhalb von Vancouver.

Wusstest du, dass die Victoria Royals hier ihre Heimspiele austragen? Das Team gehört zur Western Hockey League, einer der wichtigsten Nachwuchsligen für Eishockey in Kanada. Wenn du also mal ein Spiel live erleben willst, bist du hier genau richtig. Aber das Save-On-Foods Memorial Centre ist nicht nur für Sportfans spannend: Schon Rod Stewart eröffnete die Arena mit einem Konzert, und seitdem haben hier Größen wie Aerosmith, Prince oder Michael Bublé die Bühne gerockt.

Was macht diesen Ort eigentlich so besonders? Neben der beeindruckenden Kapazität gibt es hier über 1.000 Club-Sitze, eine stylische Lounge namens Lion's Den und sogar Tagungsräume – perfekt, wenn du mal ein Event mit einem gewissen Extra besuchen möchtest. Die Akustik und Sichtlinien sind so gestaltet, dass du bei jedem Event das Gefühl hast, mittendrin zu sein.

Stell dir vor, wie hier vor nicht allzu langer Zeit noch die alte Memorial Arena stand, liebevoll „Barn on Blanshard“ genannt. Das Save-On-Foods Memorial Centre hat sie ersetzt und bringt frischen Wind in die Stadt, ohne die Geschichte zu vergessen.

Und jetzt mal ehrlich: Wer hätte gedacht, dass eine Arena so vielseitig sein kann? Von Eishockey über Konzerte bis hin zu Familien-Events und Messen – hier pulsiert das Leben. Wenn du also das nächste Mal in Victoria bist, lohnt sich ein Blick auf den Veranstaltungskalender. Vielleicht bist du ja bald selbst Teil eines unvergesslichen Abends hier an der Blanshard Street.

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